Auf dem Web Summit in Lissabon trat der Superstar auf, um die neue Adicoin-Münze von Adidas zu supporten. Nur war er es nicht selbst und die Währung gibt es gar nicht.
Der falsche Marshmello zog das gesamte Programm durch, besuchte eine Pressekonferenz, sprach auf der Bühne und spielte anschließend sogar ein paar seiner Hits. Sein Gesicht blieb den gesamten Abend lang hinter der Maske.
Allerdings scheint jemand den echten DJ und Produzenten auf seine „Präsenz“ in Portugal aufmerksam gemacht zu haben. Dieser schrieb kurzerhand auf X (ehem. Twitter): „Wen auch immer Web Summit gebucht hat, um aufzutreten und Interviews zu geben, war nicht ich.“
„Es tut mir leid für jeden, der von diesem Betrüger in die Irre geführt wurde, mein Rechtsteam hat sich bereits gemeldet“, so der 31-Jährige.
Idee hinter der angeblichen Kryptowährung Adicoin sei es nach Medienberichten, Arbeitern in Adidas-Fabriken zu helfen. Doch auch hier meldeten sich Adidas-Vertreter und gaben an, die beworbenen Tokens hätten nie existiert.
Mittlerweile scheint klar zu sein, dass wohl die Aktivistenorganisation „The Yes Men“ hinter all dem steckt. Sie entschuldigte sich für den Vorfall, hob aber auch die Aufmerksamkeit auf Arbeiter in der Fabrik hervor und wird auf Instagram u.a. zitiert mit „Portugal liebt es, den Web Summit zu ruinieren.“
Quelle: crypto.news